Jennifer Teege, Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers, wurde mit vier Wochen ins Kinderheim gebracht und mit sieben Jahren adoptiert. Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege durch einen Zufall, wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth. Millionen Menschen kennen Göths Geschichte – dargestellt in Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“. Göth, ein brutaler KZ-Kommandant ist verantwortlich für den Tod tausender Menschen. Jennifer Teege ist mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das sie in ihren Grundfesten erschüttert und die Orte ihrer Vergangenheit aufsuchen lässt. Schritt für Schritt wird aus dem Schock über die Abgründe der eigenen Familie die Geschichte einer Befreiung: „Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen“, so der Titel ihres Buches.

Was wirklich zählt: Wahrhaftigkeit